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Niederrheinpokal
Ausverkaufte Grotenburg - RWO-Held Davari hält in Uerdingen drei Elfmeter

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Niederrheinpokal:  Ausverkaufte Grotenburg - RWO-Held Davari hält in Uerdingen drei Elfmeter
Foto: Thorsten Tillmann

Eines der beiden Topspiele im Niederrheinpokal fand am Mittwoch statt. Der KFC Uerdingen forderte Rot-Weiß Oberhausen. RWO setzte sich am Ende mit 4:2 nach Elfmeterschießen (0:1) durch.

Für Rot-Weiß Oberhausen sind es die Topspiel-Wochen im Niederrheinpokal. Nach dem Sieg gegen den MSV Duisburg musste RWO am Mittwochabend beim Oberligisten KFC Uerdingen ran. Der Zweite der Oberliga Niederrhein qualifizierte sich durch ein 3:1 beim TV Jahn Hiesfeld für das Achtelfinale.

Und RWO konnte auch das zweite Derby für sich entscheiden - 4:2 hieß es nach 120 Minuten und dem folgenden Elfmeterschießen, dabei drehten die Kleeblätter einen Pausenrückstand.


Beide Teams gingen vor 2500 Zuschauern in der ausverkauften Grotenburg mit Rückenwind in die Partie. Der KFC aufgrund des Sieges im Liga-Topspiel gegen den VfB Hilden, RWO gewann in der Regionalliga zuletzt den Knaller gegen Preußen Münster.

Mehr Rückenwind schien zu Beginn der Oberligist aus Krefeld zu haben. Denn der ging bereits nach sieben Minuten in Führung. Nach Vorarbeit des ehemaligen Oberhauseners Maik Odenthal musste Alexander Lipinski in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten - der Underdog führte früh mit 1:0.

Und auch in der Folge war der KFC die aktivere Mannschaft. Defensiv stabil, vorne hatte man immer mal wieder das Gefühl, dass das 2:0 in der Luft liegt. Allerdings kam es anders, denn nachdem Joshua Yeboah eine große Möglichkeit liegen ließ, da traf RWO - mit der ersten echten Möglichkeit. Kurz vor der Pause war es Leroy-Jacques Mickels, der zum schmeichelhaften 1:1 traf.

KFC Uerdingen: Udegbe - Beric (80. Iwata), Kadiata, Rau, Meißner - Lipinski, Funk (46. Terada) - Yeboah (62. Kenia), Odenthal (77. Talarski), Weggen - Rizzo (82. Mouadden)

RWO: Davari - Winter, Klaß, Wentzel, Fassnacht - Lunga (54. März), Öztürk - Holthaus (85. Propheter), Mickels (80. Donkor), Heinz - Kreyer (83. Skolik / 106. Dorow)

Tore: 1:0 Lipinski (7.), 1:1 Mickels (45.), 1:2 Mickels (70.), 2:2 Kenia (89.)

Schiedsrichter: Fasihullah Habibi

Zuschauer: 2500

Nach der Pause ging es ausgeglichen weiter, lange ohne die großen Gelegenheiten. Bis Gianluca Rizzo für die Gastgeber traf, doch das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Abseits. Sehr zum Unmut von Uerdingens Trainer Alexander Voigt.

Und dann wiederholte sich die Geschichte aus der ersten Hälfte. Der KFC vergab eine Chance, auf der anderen Seite schlug Mickels zu. Sein zweiter Treffer an diesem Abend, RWO führte plötzlich in der Grotenburg.

Uerdingen gab sich nicht auf, Voigt versuchte offensiv zu wechseln, das brachte den Erfolg. Der eingewechselte Levan Kenia traf in der 89. Minute zu, 2:2. Und fast hätte der ebenfalls eingewechselte Younes Mouadden noch das 3:2 erzielt - er traf nur das Außennetz. Die Konsequenz: Verlängerung.

Auch hier blieb es prickelnd. Erst gab es das zweite Abseitstor der Uerdinger, dann hatte RWO das 3:2 auf dem Fuß. Und in der 118. Minute rettete der ehemalige Oberhausener Robin Udegbe mit drei Paraden in einer Minute dem KFC das Elfmeterschießen.

Auch dort wusste er zu überzeugen, hielt die Strafstöße von Michael Wentzel und Anton Heinz. Doch RWO-Keeper Daniel Davari war der größere Elfmeterkiller, er hielt die Elfmeter von Younes Mouadden Shun Terada und Alexander Lipinski. Kevin Weggen schoss über das Tor.

Daher zogen die Kleeblätter nach einem dramatischen Spiel in das Viertelfinale, das vom Verband auf den 19. November 2022 angesetzt wurde, ein.

Weiter geht es für beide am Wochenende in der Liga. Uerdingen muss am Samstag (14 Uhr) bei TuRU Düsseldorf ran. Die Oberhausener spielen zeitgleich eine Liga weiter oben beim Wuppertaler SV.

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